Gelassen in den Untergang
Die deutsche Bevölkerung hat all die Zumutungen der Politik in den letzten Jahren mit erstaunlicher Lethargie hingenommen. Um als Land zu überleben, müssen wir unseren Fatalismus überwinden.
Die deutsche Bevölkerung hat all die Zumutungen der Politik in den letzten Jahren mit erstaunlicher Lethargie hingenommen. Um als Land zu überleben, müssen wir unseren Fatalismus überwinden.
Die vermeintlich dem linken Spektrum zuzurechnende Partei versucht ihre Ideologie mit autoritärer Gebärde als „alternativlos“ zu verkaufen.
Die überbehütende Art, wie Eltern, Schule und Politik unseren Nachwuchs behandeln, dient nur dazu, sie perfekter abrichten zu können.
Wirtshäuser waren Trinkstätten, menschelnde Treffpunkte und Widerstandsnester zugleich — dass ihnen jetzt ein Massensterben droht, ist kulturell wie politisch eine Katastrophe.
Der Mensch nimmt Dinge zu sich, die dann zu einem Teil seiner selbst werden. Das gilt körperlich wie geistig — bis er selbst in etwas Größerem aufgeht.
Eine Wissenschaft, die auf Unterwerfung unter einen Konsens zwingen will und keine Weiterentwicklung zulässt, agiert höchst unwissenschaftlich.
Plötzlich wollen die politisch Verantwortlichen die Coronajahre „aufarbeiten“, dabei aber möglichst unter sich bleiben — dem müssen wir einen Riegel vorschieben.
Das Corona-Narrativ ist dabei, unterzugehen wie einst das römische Reich. Es gilt jetzt nur, Geduld zu haben — nicht alle werden es sofort kapieren.
Um sich zu versöhnen, muss man vorher erst einmal gestritten haben. In unserer formierten, konsenssüchtigen Gesellschaft geht diese Weisheit immer mehr verloren.
Der Begriff „Verschwörungstheorie“ wird immer aggressiver dafür instrumentalisiert, reale Intrigen zu leugnen und ihre Erforschung zu kriminalisieren.
Dass wir stark sein sollen, heißt es immer. Doch wahre Stärke zeigt sich in dem Moment, da wir unsere schwache Seite zeigen.
Auch wenn ein paar nachhaltig Verängstigte wieder mit der Filtertüte auf der Nase in der U-Bahn sitzen — die Maskenpflicht ist Geschichte. Hoffentlich.
Das Wohnen wird zunehmend zu einem Privileg, das jeder will, aber immer weniger Menschen zuteil wird.
Heutigen politischen Debatten ist nicht vorzuwerfen, dass darin zu viel gestritten würde — vielmehr sagen alle Parteien annähernd das Gleiche in zunehmend hohlen Worten.
Wasserfälle können helfen, quälenden Gedanken und dieser schnöden Welt zu entfliehen.
Durch den Einfluss der Propaganda sagen viele Begriffe heute das Gegenteil dessen aus, was ursprünglich gemeint war.
Nach Corona geriert sich der Staat abermals als ungefragter Beschützer der Bürger — nun wird das, was man früher als „Sommer“ bezeichnete, zu einer bedrohlichen Hitzewelle hochgejazzt.
Das Beispiel China zeigt, dass Sympathien keine rein privaten Angelegenheiten sind — bei bestimmten Ländern ist das Mögen Pflicht, bei anderen geradezu sittenwidrig
Dass es gelungen ist, jede Kritik an falscher Politik als „Verschwörungstheorie“ abzukanzeln, ist selbst das Ergebnis einer gelungenen Verschwörung.
Um bedeutend zu wirken, versuchen uns Regierende auf einen Epochenwechsel einzustimmen — richtig ist, dass ihre Politik eine Wende zum Schlechteren darstellt.
Als hätte der Kampf gegen das Virus nicht schon genug Schaden hinterlassen, galoppiert die Gesellschaft nun in einen neuen Krieg und beweist damit ihre Lernresistenz.
Die Kategorien „Links“ und „Rechts“ werden heutzutage so oft missbräuchlich verwendet, dass sie als politischer Kompass nicht taugen.
Aufgrund gravierender Denk- und Rechenfehler kann in fast jeder Lage eine „Pandemie der Ungeimpften“ konstruiert werden.
Das offizielle Impfnarrativ wird von einer erdrückenden Daten- und Faktenlage Lügen gestraft.
Weltanschauliche Irrtümer können sich als fruchtbar erweisen, wenn sie ehrlich aufgearbeitet werden.
Gerade weil wir die Ödnis der politischen Alternativlosigkeit satt haben, können wir Hunger auf Neues entwickeln.
Das krampfhafte Bemühen, Frauen und Minderheiten nicht zu kränken, führt oft zu skurrilen Spielarten der Gegendiskriminierung.
Wir delegieren immer mehr unserer Fähigkeiten an die Technik — in der Folge agieren wir höchst unbeholfen und unsere Freiheit geht verloren.
Der Gesundheitstotalitarismus kommt heute schrill und bunt daher.