Hunger als Waffe
In einigen Ländern ist die Nahrungsmittelkatastrophe nicht Folge eines „Versagens“ — sie ist Teil einer Agenda, die die gezielte Vernichtung der Schwächsten zum Ziel hat.
„Erst kommt das Fressen, dann die Moral“, schrieb Bertolt Brecht. Wo mit Nahrungsmittelproduktion und Handel ein großer Reibach zu machen ist, steht die Moral nicht selten hintan. Denn nichts geht uns buchstäblich so nahe wie Nahrung und nichts — außer Wasser und Luft — ist für uns zugleich so unentbehrlich. Genau hier liegt aber auch die Gefahr. Wer das Essen kontrolliert, kontrolliert Menschen. Er bestimmt über Gesundheit oder Krankheit, kann öde Monokulturen oder abwechslungsreiche „blühende Landschaften“ hervorbringen. Er kann Menschen durch Preiserhöhungen in die Verarmung treiben, kann Tierleid verschärfen oder abmildern, bäuerliche Kleinbetriebe fördern oder in den Ruin treiben. Diese Fakten sind lange bekannt. In jüngster Zeit sind aber Entwicklungen zu beobachten, die uns Sorge bereiten müssen, weil sie unsere Abhängigkeit von der landwirtschaftlichen Erzeugerkonzernen noch verstärken. Aus diesem Grund starten wir von Manova zum Erntedankfest einen langfristigen Themenschwerpunkt zur „Nahrung“.
In einigen Ländern ist die Nahrungsmittelkatastrophe nicht Folge eines „Versagens“ — sie ist Teil einer Agenda, die die gezielte Vernichtung der Schwächsten zum Ziel hat.
Der Krieg folgt einer Agenda der USA, welche die fruchtbaren Böden in den umkämpften Gebieten unter die Kontrolle westlicher Privatfirmen bringen soll.
Extreme gesundheitliche Vulnerabilität und inkompatible Ernährungsideologien machen gemeinsame, unbefangen eingenommene Mahlzeiten heute unmöglich.
Menschen engagieren sich zunehmend aus eigener Initiative in Projekten der Stadtbegrünung und der regionalen Selbstversorgung mit Nahrungsmitteln.