Wiegenlieder des „Bösen“
Die CD „Lullabies from the axis of evil“ bringt Künstlerinnen und Künstler aus Ländern zu Gehör, die der Westen als „Feindstaaten“ abgekanzelt hat.
Die CD „Lullabies from the axis of evil“ bringt Künstlerinnen und Künstler aus Ländern zu Gehör, die der Westen als „Feindstaaten“ abgekanzelt hat.
In ihrem Song „Mother Peace“ beklagt Angelika Bastians, dass Frieden inzwischen zu einem Fremdwort geworden ist — die Hoffnung hat sie dennoch nicht aufgegeben.
Für sein Lied „Free Palestine“ wurde der Rapper Bustek zensiert, weil sein Lied „zu aktuell“ sei — beirren lässt er sich dadurch nicht.
Diether Dehm verfasste für die damals noch friedensbewegte SPD ein Lied über die sanfte Kraft des gewaltfreien Widerstands.
Alexa Rodrian ruft in einem Lied speziell die Mütter zum Widerstand gegen die Vorgänge im Schlachthaus Gaza auf und kritisiert auch die Schützenhilfe aus Deutschland.
In seinem Lied „Ich aus Ukraine kommen“ erkundet Yann Song King die Motive eines Deserteurs aus dem vom Krieg gebeutelten Land — er tut es auch für seinen Sohn.
Wenn jeder so leben kann, wie er leben mag, und die anderen ihn auch lassen, braucht es keine Kriege zu geben — Karsten Troyke weiß davon ein Lied zu singen.
Wir sind eigentlich alle eins — trotzdem lassen wir uns immer wieder in Kriege hineintreiben. Die Sängerin Morgaine macht ihre Vision des Weltfriedens erlebbar.
Der Musiker Markus Stockhausen präsentiert seine musikalische Aktionskunst und stellt seine Vision einer friedlichen, geeinten Menschheit vor
Gerade weil die Situation des Friedens in der Welt derzeit prekär ist, will Jens Fischer Rodrian seine Reihe mit pazifistischen Liedern fortsetzen.
Worte können ein Fausthieb sein oder eine streichelnde Hand, können zum Krieg verführen oder Frieden stiften — Udo Jürgens schrieb eine Hymne an das Wort.
Der Song „Ohio“ von Crosby, Stills, Nash & Young anlässlich der staatlichen Ermordung pazifistischer Studenten ist politische Musikgeschichte und auch heute noch aktuell.
Die walisische Band „Manic Street Preachers“ singt etwas sehr Vernünftiges: Wenn wir uns jetzt nicht gegen das Unrecht stellen, werden noch unsere Kinder daran leiden.
Ein freier Geist ist für keinen Krieg zu gewinnen — mit „Free Spirit“ verfasste Rapper Kollegah eine Ode an diesen.
Der Weckruf des Soulsängers Teddy Pendergrass hallt bis heute nach.
Mit der Neuauflage eines Songs von Simon & Garfunkel erinnert die Band Disturbed an die Wichtigkeit einer Kultur des Dialogs für den Frieden.
Die DDR-Liedermacherin Bettina Wegner schuf die beste deutsche Coverversion von Donovans Anti-Kriegs-Klassiker „Universal Soldier“.
Michael Jackson beantwortet in seinem Lied „Man in the Mirror“ die Frage, wo die Veränderung der Gesellschaft beginnt.
„Ein bisschen Frieden“, Nicoles Siegerlied zum Eurovision Song Contest 1982, ist „naiv“ in einem positiven Sinn — denn die Hoffnung zu verlieren, ist auch keine Lösung.
Der Song „Three Five Zero Zero“ aus dem Musical „Hair“ inszeniert in einem utopischen Szenario Musik als konstruktive Gegenkraft zum Militär.
Der Krieg gegen die Menschheit mittels Fake-Pandemien wurde schon mit der Schweinegrippe geprobt — damals wurde das Thema von Rappern aufgegriffen.
Seit eh und je hat sich Roger Waters mit seiner Musik die Mächtigen dieser Welt zur Brust genommen — entsprechend wird er heute vom Establishment bekämpft.
Ein russischer Klassiker übt Kritik am Krieg, indem er auf die Schönheit und die Liebe hinweist, die durch diesen verloren gehen.
Kayvan Soufi-Siavash empfiehlt ein Lied von Marvin Gaye aus der Zeit von Vietnamkrieg und Rassendiskriminierung um 1970 — eine Blaupause für heutige Zustände.
Ein italienisches Chanson von Francesco de Gregori zeigt: Selbst wenn der Krieg „gewonnen“ wurde, gibt es nur Verlierer.
Ein Musikvideo aus Russland feiert das Leben, das nur in Friedenszeiten wirklich lebenswert ist — Voraussetzung dafür ist, dass wir „einfach Mensch werden“.
Reinhard Mey beschreibt in einem älteren Lied, wie fragil unsere Demokratie ist, und geißelt die Heuchelei der Politiker.
Ein klassisches Chanson von Bertolt Brecht und Hans Eisler feiert die Universalität der Friedenssehnsucht.
„Give Peace a Chance“ ist die Friedenshymne für Generationen von Pazifisten auf der ganzen Welt und hat auch nach 50 Jahren nichts an Aktualität eingebüßt.
In der Rüstungsindustrie arbeiten biedere Menschen, die das durch sie verursachte Leid verdrängen — Rapper Prinz Pi widmete dieser Banalität des Bösen den Song „Schornsteine“.
Mit seinem Lied „Russians“ sang Sting 1985 gegen die Entmenschlichung vermeintlicher Feinde jenseits des Eisernen Vorhangs an.
Nenas Klassiker „99 Luftballons“ malte hellsichtig die Gefahr eines Krieges aus Versehen an die Wand.
Aus einem Schweizer Volkslied spricht die Sehnsucht nach Frieden und einem erfüllten Dasein.
Allen Müttern und Vätern, die tapfer und entschlossen den blutdürstigen Kriegstreibern ihre Kinder vorenthalten, widmete Reinhard Mey eine Hymne.
In das Gefühl der Mutterliebe einzutauchen gibt uns die Fähigkeit, jederzeit Frieden zu erschaffen.
Marvin Gaye betrachtet in seinem Song „What’s Going On“ das respektvolle wechselseitige Verstehen als Grundbedingung für den Frieden.
Guiseppe Verdis Opernheld Falstaff entzieht sich der Kriegslogik und besteht — für uns alle zum Vorbild — auf seinem Recht auf Glück.
Der Song „Draft Resister“ der Band Steppenwolf erzählt von einem amerikanischen Kriegsdienstverweigerer, dem bei seiner Suche nach Abenteuer das Gewissen dazwischenkam.
Die Band Green Day feierte in einem Lied das Leben und die Liebe, die möglich wären, würden sich Menschen nicht immer wieder für mörderische Kriege einspannen lassen.
Das Lied „Happy XMas (War is over)“ von John Lennon und Yoko Ono steht für Hoffnung in einer von Dissonanzen geprägten Welt — richtig verstanden, können uns diese aber auch weiterbringen.
Die verloren geglaubte Herzenswärme zeigt sich manchmal in den alltäglichen Situationen, dort, wo wir sie am wenigsten erwarten würden.
Die Metal-Band „System of a Down“ hielt in ihrem Musikvideo zu „Boom!“ die weltweit größten Friedensdemonstrationen gegen den Irakeinsatz der USA fest.
Ein ehemaliger Soldat erzählt, wie ihm die Begegnung mit einem ehemaligen „Feind“ die Absurdität des Krieges vor Augen führte — ergänzend empfiehlt er ein Lied der Stones.
Mit seinem Gedicht „Meinst du, die Russen wollen Krieg?“ zeigte Jewgeni Jewtuschenko, dass Russland nichts ferner liegt, als einen Krieg zu starten — zu leidvoll sind die eigenen Erfahrungen mit Überfällen auf das russische Hoheitsgebiet.
Pete Seegers Lied „Sag mir, wo die Blumen sind“ — adaptiert von Marlene Dietrich — veranschaulicht, wie der Krieg die Welt zu einem leblosen Ort macht.
Bill Withers verlieh mit seinem Song „I can’t write left-handed“ Kriegsheimkehrern eine Stimme, die sich in jugendlicher Naivität an die Front schicken ließen und versehrt zurückkehrten.
Nick Lowe stellte mit seinem Song „What’s So Funny ’Bout Peace, Love and Understanding“ einfache und dennoch schwer zu beantwortende Fragen.
John Lennons Lied „Imagine“ ist der zeitlose Ausdruck eines großen politischen Traums.
Boris Vian sang nach dem Zweiten Weltkrieg ein Loblied auf den Deserteur, in dem er diesen vom Stigma befreite, ein feiger Fahnenflüchtling zu sein.
John Lennons Song „Working Class Hero“ ist eine musikalische Kampfansage gegen ein Wirtschaftssystem, das Menschen deformiert — musste er deshalb sterben?
Ajeet Kaurs Lied „Peace“ singt nicht nur vom Frieden, es vermag Menschen auch in einen friedvollen Zustand zu versetzen.
Joan Baez sang in ihrem Friedenslied „Where have all the flowers gone?“ über die sinnlose Todesspirale des Krieges, aus der die Menschen bisher keine Lehre ziehen.
Die Karat-Single „Der blaue Planet“ aus dem Kalten Krieg ist heute wieder erschreckend aktuell.
Bob Dylan zeigte uns mit „Masters of war”, dass Kriege zwischen Völkern nicht von selbst entstehen, sondern immer von Kriegsprofiteuren initiiert werden.
Rapper Prinz Pi führt uns mit „Drei Kreuze für Deutschland“ vor Augen, wie der Krieg auch abseits der Gefechte seinen Blutzoll fordert.
Stevie Wonders Lied „Feeding off the love of the land“ ist eine Inspiration dafür, sich wieder dem Kern des Menschseins zuzuwenden.
Leonard Cohens Song „Anthem“ spendet trotz melancholischer Grundstimmung Hoffnung.
Pink Floyd kritisierten in ihrem Song „Another brick in the wall“ das autoritäre Schulsystem, das systematisch Täter und Opfer produziert.
Edwin Starrs Song „War — what it is good for?“ hat dazu beigetragen, dem Soul in den späten 60ern eine politische Richtung zu geben.
Hannes Waders Lied „Es ist an der Zeit“ ist eine schonungslose Abrechnung mit den Schrecken des Krieges und den Lügen der Kriegsherren.
Der Rapper Kilez More besingt die Voraussetzungen für eine erfolgreiche „Friedensbewegung“.
Mit dem „Redemption Song“ schuf Bob Marley ein friedensstiftendes Meisterwerk.
Eine Medieninitiative setzt der Politik des Krieges Lieder des Friedens und der Versöhnung entgegen.
Der Sänger von „Creedence Clearwater Revival“ John Fogerty klagt im Song „Fortunate Son“ die Klassenunterschiede im Krieg an.